Grenadier-Regiment 1

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 1. Das Regiment unterstand der 1. Infanterie-Division. Zum Jahreswechsel 1943/44 verlegte das Regiment in den Südabschnitt der Ostfront und kämpfte bis Juli 1944 bei Winniza, dem Hube-Kessel, Stanislau  und Brody. Dabei verlor das Regiment etwa 60% seiner Stärke. Es mußte zur Auffrischung in die Heimat verlegt werden. Im November 1944 kam das III. Bataillon wieder zum Regiment, das nun in Ostpreußen kämpfte. Von Schloßberg und Königsberg ging es bis ins Sameland. Die Reste des Regiments fanden im Raum Pillau ihr Ende.

Kommandeure:

Oberst von Proeck, Kdr. 16.01.42 – 31.10.42

Oberst von Keußler, Kdr. vom 01.11.42 – 21.01.44

Major von Saint Paul, mit der stellvertretenden Führung beauftragt vom 22.01.44 – 31.03.44

Oberst Baumeister, mit der Führung beauftragt vom 01.04.44 – 02.05.44

Oberst Kutzbach, Kdr. vom 03.05.44 – 21.01.45

Major Jöres, mit der stellvertretenden Führung beauftragt vom 21.01.45 – 17.03.45

Major d.R. Weißenberg, mit der stellvertretenden Führung beauftragt vom 18.03.45 – 14.04.45

Hauptmann Hahn, Führer der Kampfgruppe GrenRgt.1 vom 15.04.45 – Kriegsende

 

Literatur und Quellen:

Rudolf von Tycowicz: Das Infanterie-Regiment 1 - Ein Erinnerungsbuch, Selbstverlag, Wiesbaden 1966