Kradschützen-Bataillon 160

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 00176
1. Kompanie 00849 bis Jul/42

ab Jul/42 10752

2. Kompanie 01494
3. Kompanie 01781
4. Kompanie 02001 bis Apr/42

ab Apr/42 00849

5. Kompanie

02397

Kolonne

ab Jul/42 09405

 

Das Kradschützen-Bataillon 160 wurde am 7. August 1940 auf dem Truppenübungsplatz Groß Born durch die Umgliederung des Maschinengewehr-Bataillons 15 (Friedensstandort Brieg im WK VIII), welches Ende Juli 1940 nach Deutschland zurückkehrte, zu 5 Kompanien (1. - 3. Kradschützen-, 4. MG-, 5. schwere Kompanie) aufgestellt. Das Bataillon unterstand der 60. Infanterie-Division. Im Winter 1940/41 erfolgte die Verlegung nach Wien und Rumänien, von wo aus es im Frühjahr 1941 am Balkanfeldzug teilnahm. Ab Juli des Jahres 1941 kämpfte es in Rußland im Rahmen der Panzergruppe Kleist. Am 1. April 1942 wurde das Bataillon mit der Aufklärungs-Abteilung 160 (mot) verschmolzen. Im Sommer 1942 nahm das Bataillon an der deutschen Offensive über Don und Donez in Richtung Stalingrad teil, wo es im folgenden Winter mit eingeschlossen und vernichtet wurde.

Die Aufgabe der Ersatzgestellung wurde vom Infanterie-Ersatz-Bataillon 25 wahrgenommen. Die Aufgabe wechselte ab dem 1. Dezember 1940 zum Kradschützen-Ersatz-Bataillon 55

Kommandeure:

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 7. Die Landstreitkräfte 131–200. 2. Auflage. Biblio-Verlag

Kurt Bellin: Beiträge zur Geschichte der 60. Infanterie-Division (mot.), später Panzergrenadier-Division "Feldherrnhalle", Eigenverlag der Divisionskameradschaft, Dt. Evern 1979