Standort Lötzen

 

Die Stadt Lötzen heißt heute Gizycho und liegt im Nordosten Polens. Die Stadt liegt etwa 110 km südöstlich von Königsberg in der Nähe zum heutigen Kaliningrad. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lötzen am 20. Januar 1945 geräumt. Deutsche Soldaten sprengten am 25. Januar die Eisenbahndrehbrücke Lötzen. Der Ort wurde im Zeitraum vom 24. bis 26. Januar von der Roten Armee eingenommen und besetzt. Bald darauf wurde Lötzen dem Potsdamer Abkommen gemäß zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit fast vollständig aus Lötzen vertrieben.

 

Fronttruppenteile

III./Infanterie-Regiment 2

III./Infanterie-Regiment 23

II./Artillerie-Regiment 11

II./Artillerie-Regiment 47

Pionier-Bataillon 11

4.(E.)/Pionier-Bataillon 11

Festungs-Baugruppe Lötzen

Brigade Lötzen

 

Ersatztruppenteile

Ergänzungs-Pionier-Kompanie 2

Sanitäts-Staffel

Sperrdienstgruppe
 
Ausbildungs-Leiter 1

Ausbildungs-Leiter 2

Ausbildungs-Leiter 3

Heeresfachschule (V.W.)

Heeresfachschule (V.)

Standort-Kompanie Lötzen

Infanterie-Ersatz-Bataillon 228

Grenadier-Ersatz-Bataillon 311

Artillerie-Ersatz-Abteilung 47

Pionier-Ersatz-Bataillon 206

Pionier-Ersatz-Bataillon 311

Pionier-Ersatz- u. Ausbildungs-Bataillon 311

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Kommandantur der Befestigungen bei Lötzen

Festungs-Kommandant Lötzen

Festungs-Pionier-Stab 3

Wehrbezirks-Kommando  (WK I, Wehrersatzbezirk Allenstein. Zuständig für die Wehrmeldebezirke (Wehrmeldeämter) Lötzen, Johannisburg und Lyk.) (Bis August 1941)

Wehrbezirks-Kommando (WK I, Wehrersatzbezirk Allenstein. Zuständig für die Wehrmeldebezirke (Wehrmeldeämter) Lötzen und Sensburg.) (Ab August 1941)

Wehrmeldeamt (WK I, Wehrbezirk Lötzen. Zuständig für den Landkreis Lötzen.) (Bis August 1941)

Wehrmeldeamt (WK I, Wehrbezirk Lötzen. Zuständig für den Landkreis Lötzen und Lyk.) (Ab August 1941)

Wehrmachtfürsorgeoffizier

Heeres-Nebenzeugamt m.H.R.Ma.

Heeres-Brieftaubenanstalt

Heeres-Standort-Verwaltung

Heeres-Verpflegungs-Amt

Heeres-Verpflegungs-Hauptamt

Heeres-Bauverwaltungs-Amt

Heeres-Bauamt

Heeres-Bauamt I u. II

 

Einrichtungen

Übungslager

Standortlazarett

Genesungsheim Ublick

Standortfunkstelle

Feste Brieftaubenstelle

Oflag Lötzen

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 / Standortverzeichnis. Gegliedert nach Wehrkreisen bzw. außerdeutschen besetzten Ländern. Wehrkreise I-VI.: BD 16/1

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397ff.