Salitter, Fritz

 

* 19. April 1882, Kowahlen, Kreis Treuburg (Ostpreußen)

† 6. Mai 1963, Düsseldorf

Fritz Salitter trat am 12. November 1897 in die Königlich Preußische Armee ein. Der Sohn eines Posthalters kam dabei zur Unteroffiziersvorschule Bartenstein. Am 17. Oktober 1899 wurde er dann zur Unteroffiziersschule Potsdam versetzt. Am 1. Oktober 1901 wurde er dann in das 4. Badisches Feldartillerie-Regiment Nr. 66 versetzt. Am 1. Juni 1906 wurde er zum Feuerwerker ernannt. Am 1. November 1907 wurde er dann zum Zeugfeldwebel befördert. Am 31. März 1913 ist er dann aus dem Heer ausgeschieden. Er ging dafür zur Polizei nach Wiesbaden. Vom 1. Oktober 1914 bis zum 22. November 1918 nahm er dann am Ersten Weltkrieg teil. Am 1. Juni 1915 wurde er zum Zeugleutnant befördert. 1915 wurde ihm das Eisernen Kreuz 2. Klasse verliehen. Am 1. April 1921 wurde er dann als Polizeimajor mit dem Dienstalter vom 26. Juli 1905 zur Sicherheitspolizei Erfurt überführt. 1933 wurde er dann zum Kommandant vom Schießplatz Wahn bei Köln ernannt. Am 1. Oktober 1933 wurde er zum Oberstleutnant der Polizei befördert. Am 1. April 1936 wurde er zum Oberst der Polizei befördert. Am gleichen Tag wurde er dann als Oberst in das Heer übernommen. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den gleichen Tag festgelegt. Er wurde dem Artillerie-Regiment 16 zugeteilt. Er blieb aber auch weiterhin als Kommandant vom Übungsplatz Wahn im Einsatz. Später wurde sein Platz auch als Truppenübungsplatz Wahn bezeichnet. Auch bei Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 behielt er weiter sein Kommando. Zum 1. April 1940 wurden ihm die Charakter als Generalmajor verliehen. Im Sommer 1940 gab er sein Kommando an Oberst Max Ber ab. Am 1. August 1940 wurde er als Nachfolger von Generalleutnant Eberhard Stammer zum Kommandant vom Truppenübungsplatz Süd ernannt. Als solcher wurde er zum 1. April 1941 zum Generalmajor befördert. Am 20. März 1943 hat er in zweiter Ehe Anne Eichler geheiratet. Am 5. Mai 1943 wurde er dann zum Kommandant der Feldkommandantur 768 (FK 768) ernannt. Mit dieser wurde er im Südabschnitt der Ostfront eingesetzt. Am 15. November 1943 gab er sein Kommando ab. Er wurde daraufhin in die Führerreserve versetzt. Er trug jetzt bereits beide Klassen vom Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern. Am 30. April 1944 wurde er aus dem aktiven Dienst der Wehrmacht verabschiedet.