Torpedoboot "T 18"

 

Bootstyp:
Das Torpedoboot "T 18" war ein Boot des Torpedoboots-Typs 37.

Namensgebung: -

Morsename: -

Flaggenname: -

Friedenskennung: -

 

Schiffsdaten:

Kiellegung:

Stapellauf: 1. Juni 1940

Indienststellung: 22. November 1941

Bauwerft: Schichauwerft, Elbing

Besatzung: 119 Mann

Baukosten: ?

Verdrängung: 1.098 t Einsatzverdrängung

Länge über alles: 85,2 m

Breite: 8,87 m

Tiefgang: 3,14 m

Maschinenanlage: 2 Satz Wagner Turbinen mit Rädergetrieben / 4 Wagner Kessel

Anzahl der Wellen: 2

Leistung an den Wellen: 31.000 WPS

Höchstgeschwindigkeit: 34,5 kn

Fahrbereich: 1.070 sm bei 19 kn

Bennstoffvorrat: 216 m³

Bewaffnung:

Seeziel-Artillerie: Ein 10,5-cm cm SK

Flak: 5 - 12 x 2-cm FlaMG

Torpedos: Sechs 53,3-cm Torpedorohre in Drillingsrohrsätzen

Wasserbomben: keine

Minen: max. 30 Minen

Ortungsgeräte:

Kommandanten:

28. August 1941 Kapitänleutnant Blöse

September 1943 Kapitänleutnant Liermann

Beschreibung des Bootes:

 

Lebenslauf:

Das Torpedoboot "T 18" wurde am 22. November 1941 in Elbing für die 3. Torpedoboot-Flottille in Dienst gestellt. Am 6. Juli 1942 lief das Boot aus Swinemünde aus, um an den Flottenübungen vor Bornholm teilzunehmen. Beteiligt waren die leichten Kreuzer "Emden", "Köln" und "Leipzig", der Zerstörer "Friedrich Eckoldt" sowie die Torpedoboote "T 4", "T 10", "T 14", "T 18", "T 19" und "T 22". Abends lief das Boot wieder in Swinemünde ein. Am 1. Januar 1943 liefen "T 22", "T 23", "T 18", "T 19", "Falke" und "Kondor" aus La Pallice in die Biskaya aus, um den Blockadebrecher "Rhakotis" aufzunehmen und nach Frankreich zu geleiten. Wegen schwerer See mußten "Falke" und "Kondor" am Abend nach Frankreich entlassen werden. Kurz darauf erreichte auch die anderen Boote der Befehl, nach La Pallice zurückzukehren, da "Rhakotis" zwischenzeitlich versenkt worden war. Am 2. Januar 1943 liefen alle sechs Boote wieder in La Pallice ein. Am 16. März 1943 liefen "T 23", "T 12" und "T 18" in die Biskaya aus, um hier zwei heimkehrende U-Boote aufzunehmen. Am 17. November wurden "U 359" und "U 239" von den Booten aufgenommen und anschließend nach Frankreich geleitet. Am 18. März erreichten die Boote wieder La Pallice. Am 24. März 1943 liefen "T 2", "T 12", "T 18" und "T 23" aus La Pallice aus, um in der Biskaya nach einem vermißten U-Boot zu suchen. Am Folgetag kehrten die Boote erfolglos nach La Pallice zurück. Am 28. März liefen "T 2", "T 12", "T 18", "Falke" und "T 22" in die Biskaya aus, um den italienischen Blockadebrecher "Himalaya" durch die Biskaya in den Atlantik zu geleiten. Am Abend des 29. März wurde der Blockadebrecher in den Atlantik entlassen und die Boote kehrten am 30. März 1943 nach La Pallice zurück.

Vom 4. bis 6. September 1944 führte "Z 25" einen Vorstoß in den Finnenbusen durch, um die von deutschen Häfen nach Schweden fliehenden finnischen Schiffe abzufangen. Nordwestlich von Dagö wurde dabei der Dampfer Najaden erbeutet. Als Macht-Demonstration und um vom Rückmarsch deutscher Frachter abzulenken führte die 3. Torpedoboots-Flottille mit "T 13", "T 18" und "T 20" einen Vorstoß in die Aalandsee. Auf dem Rückmarsch wurde "T 18"nördlich Reval durch sowjetische Bomber versenkt.