Grenzschutz-Abschnitts-Kommando 13
Gruppe Schenckendorf
1. Einsatz und Unterstellung:
Das Grenzschutz-Abschnitts-Kommando 13 wurde am 24. August 1939 aus dem
Kommandeur der Grenzbefestigungen bei Glogau aufgestellt. Bereits am 5.
September 1939 bildete das Kommando die "Gruppe Schenckendorff" für den
operativen Einsatz beim
Grenzabschnitt Mitte. Am 6. Oktober 1939 wurde das Kommando wieder in
Grenzschutz-Abschnittskommando 13 umbenannt. Die bei der Mobilmachung
aufgerufenen Einheiten wurden im Herbst 1939 nach dem Polenfeldzug wieder
aufgelöst. Mit Befehl vom 6. Oktober 1939 wurde der Stab des
Grenzschutz-Abschnitts-Kommandos zum Stab der
Höhere Kommando z.b.V. XXXV:
Befehl des OKH Abt I GenStdH vom 6. Oktober 1939 über die Aufstellung von
Höheren Kdos.z.b.V. und Div. z.b.V. :
"Mit Wirksamkeit vom 15.10.1939 werden für die Dauer des
Kriegszustandes umbenannt:
Grenzschutz-Abschnitts-Kommando 13 in Kdo. z.b.V. XXXV
Änderungen in Stärke, Zusammensetzung, Unterstellung und Verwendung der
genannten Kdo.Stellen und Verbände sind damit nicht verbunden. "
1939
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
26. August | z. Vfg | 8. Armee | Süd | Schlesien / Polen |
5. September | Grenzabschnitt Mitte | 8. Armee | Süd | Polen |
2. Gliederung:
1. September 1939:
Stab mit Feldgendarmerietrupp (mot) 435
Grenzwacht-Abschnitt 108
Grenzwacht-Abschnitt 118
Stellungs-Abschnitt 138
Stellungs-Abschnitt 148
Grenzschutz-Abschnitts-Nachrichten-Kompanie (mot) 13 mit Landwehr-Betriebs-Kompanie (mot) 313
6. September 1939:
Stab mit Feldgendarmerietrupp (mot) 435
Infanterie-Regiment 472
Grenzwacht-Regiment 118
Stellungs-Abschnitt 138
Stellungs-Abschnitt 148
Pionier-Bataillon
Aufklärungszug
Panzerabwehr-Kompanie
Nachrichten-Abteilung Gruppe Schenckendorff
3. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 3: Die Landstreitkräfte 6–14. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974
Akte 35 aus "Russisch-deutsches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in den Archiven der russischen Förderation