Infanterie-Ersatz-Bataillon 1
Reserve-Infanterie-Bataillon 1
Grenadier-Ersatz-Bataillon 1
Reserve-Grenadier-Bataillon 1
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1
Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab 1942:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 44392 A |
1. Kompanie | 44392 B |
2. Kompanie | 44392 C |
3. Kompanie | 44392 D |
4. Kompanie | 44392 E |
Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 1 wurde bei der Mobilmachung am 27. August 1939 in Königsberg, im Wehrkreis I, aufgestellt. Direkt bei der Aufstellung bildete das Bataillon auch das Landesschützen-Bataillon I/I. Das Bataillon selbst unterstand dann der Division 151. Das Bataillon war der Ersatztruppenteil der 1. Infanterie-Division. Anfang Dezember 1939 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 336. Ab dem 8. Dezember 1939 unterstand das Bataillon der Division 141. Im Mai 1940 leistete das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 541. Am 14. September 1940 wurde das Bataillon nach Theresienstadt, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Im April 1941 leistete das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 721. Am 4. August 1941 wurde das Bataillon nach Königsberg, in den Wehrkreis I, zurückverlegt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in je ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 1 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 1 geteilt. Das Reserve-Infanterie-Bataillon 1 verlegte nach Weißrußland und wurde dort der 141. Reserve-Division unterstellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 1 unterstand ab dem Tag der Division 401. Am 7. November 1942 wurden beide Bataillone umbenannt zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 1 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 1. Das Reserve-Bataillon lag im Dezember 1943 in Snow. Das Grenadier-Ersatz-Bataillon 1 wurde im Februar 1944 zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1 umbenannt. Das Reserve-Grenadier-Bataillon 1 wurde am 28. Februar 1944 zur Wiederaufstellung der 291. Infanterie-Division verwendet. Es bildete dabei das I. Bataillon vom Grenadier-Regiment 506. Ab Oktober 1944 wurde das Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1 zum Ersatztruppenteil der 561. Volks-Grenadier-Division. Im Dezember 1944 lag das Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1 in Braunsberg, ebenfalls Wehrkreis I. Im Februar 1945 wurde das Bataillon dann in den Kämpfen in der Umgebung vernichtet und aufgelöst. Es hatte insgesamt 196 Vermißte. Die Ersatzaufgaben vom Bataillon wurden an das Grenadier-Ersatz-Bataillon 47 im Wehrkreis X abgegeben.
Das Ersatz-Bataillon stellte unter anderem auch noch für folgende Einheiten den Ersatz:
Stäbe: 3. Armee; Feldkommandantur 195;
Kommandeure:
Schützen-Ersatz-Bataillon 1
Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 1
Panzergrenadier-Ausbildungs-Bataillon 1
Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1
Reserve-Panzergrenadier-Bataillon 1
Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab 1943:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 58613 A |
1. Kompanie | 58613 B |
2. Kompanie | 58613 C |
3. Kompanie | 58613 D |
4. Kompanie | 58613 E |
Das Schützen-Ersatz-Bataillon 1 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Weimar, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 159 und stellte den Ersatz für die 1. Panzer-Division. Ab dem 5. Januar 1940 unterstand das Schützen-Ersatz-Bataillon 1 der Division 179. Das Bataillon wurde am 1. August 1942 zum Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 1 umbenannt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Weimar in je ein Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 1 und ein Panzergrenadier-Ausbildungs-Bataillon 1 geteilt. Beide Bataillone wurden dann am 8. April 1943 in Weimar zum Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1 vereinigt. Am 1. August 1943 wurde das Bataillon erneut geteilt, diesmal in je ein Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 1 und in ein Reserve-Panzergrenadier-Bataillon 1. Das Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 1 blieb in Weimar und wurde ab diesem Tag dem Kommandeur der Panzertruppen IX unterstellt. Das Reserve-Panzergrenadier-Bataillon 1 wurde nach der Teilung nach Frankreich verlegt. Es unterstand dort der 179. Reserve-Panzer-Division. Am 11. April 1944 wurde das Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 1 zum Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 1 erweitert. Am 15. Mai 1944 wurde das Reserve-Panzergrenadier-Bataillon 1 zur Aufstellung der 116. Panzer-Division verwendet. Der Rest vom Bataillon wurde in die Heimat zurückgeführt und aufgelöst.
Das Ersatz-Bataillon stellte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:
Schützen-Brigaden: 1; 11;
Panzer-Grenadier-Regimenter: 1; 152;
Kommandeure: