Haenicke, Siegfried Waldemar

 

* 8. September 1878, Konstanz

† 18. Februar 1946, Lager Mühlberg/Elbe


BArch Pers 6/299773

 

Siegfried Haenicke war ein Sohn vom Garnison-Verwaltungs-Direktor und Hauptmann a.D. Karl Friedrich Haenicke und dessen zweiter Ehefrau Klara Elise Agnes Emma, geborene Waschke. Sein Vater starb am 1. Juli 1886 im Alter von 53 Jahren und 10 Monaten in der eigenen Wohnung im Breitenweg 42 in Magdeburg-Sudenburg. Er trat am 13. März 1897 (Gg) nach seiner Ausbildung im Kadettenkorps als Sekondeleutnant in das Königlich Preußische Heer ein. Er wurde dabei von der Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde zum 6. Pommersches Infanterie-Regiment Nr. 49 überwiesen. Die nächsten Jahre wurde er als Kompanieoffizier in der 4. Kompanie dieses Regiments in Gnesen eingesetzt. Am 1. Januar 1899 wurde er durch die Umbenennung seines Dienstgrades zum Leutnant ernannt. Ab dem Frühjahr 1900 war er als Nachfolger von Leutnant Kiesow als Adjutant des III. Bataillons vom Regiment in Gnesen im Einsatz. Am 23. Juni 1902 hat er in Charlottenburg die etwas über drei Jahre jüngere Auguste Caroline Fernande Guischard, Tochter des Rentiers Ferdinand Guischard, geheiratet. Am 15. Juli 1903 wurde sein Sohn Kurt Karl Ferdinand Haenicke geboren. Nachdem er durch Leutnant Jahns als Bataillonsadjutant des III. Bataillons abgelöst wurde, war er als Kompanieoffizier in der 3. Kompanie seines Regiments in Gnesen im Einsatz. Für seine Generalstabsausbildung wurde er am 1. Oktober 1904 zur Kriegsakademie nach Berlin einberufen. Seine Tochter Gerda-Luise Klara Haenicke wurde am 29. Juni 1905 in der elterlichen Wohnung in der Neue Winterfeldstraße 30 in Schöneberg geboren. Am 18. Mai 1907 (E7e) wurde er zum Oberleutnant befördert. Eine weitere Tochter war die am 1. Juli 1907 in der elterlichen Wohnung in der Neue Winterfeldstraße 30 in Schöneberg geborene Elfriede Auguste Karla Haenicke. Nach der Rückkehr von der Kriegsakademie gehörte er ab dem Herbst 1907 als Kompanieoffizier zur 1. Kompanie vom 6. Pommersches Infanterie-Regiment Nr. 49 in Gnesen. Als Oberleutnant wurde er am 19. Februar 1910 für die nächsten Jahre als Nachfolger von Oberleutnant Kiesow zum Regimentsadjutant seines Regiments ernannt. Am 18. Dezember 1912 wurde er beim 6. Pommersches Infanterie-Regiment Nr. 49 zum überzähligen Hauptmann befördert. Im Frühjahr 1913 wurde er durch Oberleutnant Kienitz als Regimentsadjutant abgelöst. Dafür wurde er dann als Hauptmann zum Stab des 1. Ermländisches Infanterie-Regiment Nr. 150 versetzt. In diesem wurde er dann im Herbst 1913 zum Kompaniechef ernannt. Am 3. November 1913 wurde sein Sohn Siegfried Haenicke geboren. Mit diesem 1. Ermländisches Infanterie-Regiment Nr. 150 zog er dann auch in den 1. Weltkrieg. In diesem wurde er ab dem 2. Dezember 1915 als Bataillonskommandeur verwendet. Vom 13. August 1917 bis zum 18. August 1917 wurde er zur Heeres-Gasschule kommandiert. Im Krieg wurden ihm beide Eisernen Kreuze, sowie der Pour le mérite verliehen. Letzteres wurde ihm als Führer des II. Bataillons des 1. Ermländisches Infanterie-Regiment Nr. 150 am 14. Juni 1918 verliehen. Etwa zu jener Zeit wurde er auch schwer verwundet. Ab dem 19. August 1918 wurde er als Führer des Ersatz-Bataillons seines Regiments verwendet. Nach dem Krieg wurde er ab dem 12. November 1918 als Kommandeur vom Feldrekruten-Depot der 37. Infanterie-Division verwendet. Ab dem 12. Januar 1919 war er wieder Bataillonskomamndeur. Bei der Bildung vom 200.000 Mann-Übergangsheer der Reichswehr Mitte Mai 1920 gehörte er zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 20 der Reichswehr-Brigade 10. Bei diesem wurde er am 18. Mai 1920 zum Major ernannt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er dann zum Stab des 2. (Preußisches) Infanterie-Regiment. Ab dem 1. Oktober 1921 wurde er dann beim Stab der 1. Division der Reichswehr in Königsberg eingesetzt. Im Juli 1922 wurde ihm ein neues Rangdienstalter vom 18. Mai 1920 (14) zugewiesen. Ab dem 1. April 1924 wurde er als Lehrer an der Infanterieschule auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf verwendet. Vom 5. April 1924 bis zum 17. April 1924 wurde er zum Lehrgang für Taktik- und Waffenlehrer kommandiert. Sein Sohn Kurt Haenicke starb am 23. August 1924 in Königsber und wurde auf dem dortigen Alten Militär-Friedhof am 26. August 1924 beerdigt. An der Infanterieschule wurde er am 1. Oktober 1925 zum Oberstleutnant befördert, sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Februar 1925 (1a) festgelegt. Dort traf er auch auf seinen zukünftigen Schwiegersohn, den späteren Generaloberst Eduard Dietl. Seine Tochter Gerda-Luise Haenicke heiratete am 16. Januar 1926 (standesamtlich) und 18. Januar 1926 (kirchlich) diesen fast fünfzehn Jahre älteren Offizier in Königsberg. Am 1. Oktober 1928 wurde er zum Regimentsstab des 3. (Preuß.) Infanterie-Regiment versetzt. Dort wurde er am 1. Februar 1929 (13) zum Oberst befördert. Vom 4. Mai 1929 bis zum 1. Juni 1929 wurde er zum Infanterie-Schießlehrgang kommandiert. Vom 27. Oktober 1930 bis zum 5. November 1930 besuchte er den Schießlehrgang für Artillerieoffiziere. Am 1. November 1930 wurde er zum Kommandeur vom 2. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Allenstein ernannt. Privat wohnte er jetzt in der Roonstraße 64 in Allenstein. Am 1. April 1932 (1) wurde er in dieser Stellung zum Generalmajor ernannt. Am 30. September 1932 gab er sein Kommando über das 2. (Preuß.) Infanterie-Regiment ab. An diesem Tag wurde er auch aus dem aktiven Heer in den Ruhestand versetzt.

Am 1. Juli 1938 trat er dann zur Verfügung der Wehrmacht. Dabei wurde er beim Generalkommando I. Armeekorps in Königsberg eingesetzt. Privat wohnte er jetzt in der Probstheiderstraße in Königsberg in Preußen. Er wurde Anfang August 1939 zum Kommandeur der 61. Infanterie-Division ernannt. Am 27. August 1939 wurde ihm als so genannten Tannenberg-General der Charakter als Generalleutnants verliehen. Seine Division kommandierte er dann zuerst bei Beginn des 2. Weltkrieges im Polenfeldzug. Dabei wurden ihm bereits beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Am 1. November 1939 wurde er zum Generalleutnant z.V. befördert. Er führte seine 61. Infanterie-Division auch im Westfeldzug. Sein Sohn Siegfried Haenicke ist am 27. Mai 1940 als Unteroffizier und Angehöriger der 6. Kompanie vom Infanterie-Regiment 162, welches zu seiner Division gehörte, in Korentje gefallen. Dieser wurde anfangs in der Kirchstraße in Bisseghem westlich von Courtrai beerdigt und im Frühjahr 1941 nach Deyuze überführt. Am 8. Februar 1941 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Kuno-Hans von Both, KG vom I. Armeekorps: "Zu wenig bekannt, um abschließendes Urteil abgeben zu können." Am 12. Februar 1941 beurteilte ihn General Karl Ritter von Prager, KG vom XXV. Armeekorps: "Wohlwollender Vorgesetzter, sehr rüstig, erfahrener Führer und Ausbilder. Bewertung: Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Höheres Kommando." Am 9. März 1941 beurteilte ihn Generaloberst Georg von Küchler, OB der 18. Armee: "Körperlich zäh und leistungsfähig, tatkräftig, furchtlos und einsatzbereit. In Polen und im Westen als zielbewußter Divisionskommandeur voll bewährt. Bewertung: Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Bei Bedarf Kommandierender General." Zusätzlich ergänzte dann am 18. März 1941 Generalfeldmarschall Fedor von Bock, OB der Heeresgruppe Mitte: "Voll bewährt. Bei Bedarf Kommandierender General." Mit seiner Division griff er dann ab Juni 1941 beim Ostfeldzug in Nordrussland an. Am 17. September 1941 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. Februar 1942 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Georg von Küchler, OB der 18. Armee: "Energisch, zielbewusst, klar. Ausgesprochene Führerpersönlichkeit mit grossem Einfluss auf unterstellte Kommandeure und Truppe. Voll bewährt als Divisionskommandeur in schwierigsten Lagen. Ritterkreuz. Gesundheitszustand trotz grosser Strapazen und Alter (geboren 8.9.78) gut. Empfehlung: Zum Kommandierenden General geeignet." Ende März 1942 gab er sein Kommando ab und wurde in die Führerreserve OKH versetzt. Am 1. April 1942 wurde er zum General der Infanterie z.V. ernannt. Vom 1. April 1942 bis zum 30. Juni 1942 übernahm er in Nordrussland die Führung vom Generalkommando XXXVIII. Armeekorps. Am 5. April 1942 erhielt er folgende Beurteilung von General der Kavallerie Philipp Kleffel, KG vom L. Armeekorps: "Der KG vom XXXIX. Armeekorps, General der Panzertruppe Hans Jürgen von Arnim, urteilte am 21. Januar 1942: "Von unerschütterlicher Ruhe, auch in kritischen Lagen. Bewährt als Führer. Fürsorglich. Eng verbunden mit der Truppe, charakterlich besonders wertvolle Persönlichkeit. Bewertung: Füllt sehr gut aus." Osten erfordert ein ungewöhnliches Mass körperlicher Spannkraft. Ich glaube nicht, dass bei Generalleutnant Haenicke - 63 1/2 Jahre alt - diese Leistungsfähigkeit für die Zukunft gewährleistet ist. Bewertung: Füllt noch sehr gut aus. Geeignet als Befehlshaber eines rückwärtigen Gebietes oder Höheren Kommandos z.b.V." Dazu ergänzte am 16. April 1942 General der Kavallerie Georg Lindemann, OB der 18. Armee: "Einverstanden. Wertvolle Persönlichkeit. Hat seine frühere Division mit Auszeichnung geführt. Hat in kürzester Zeit Schwung und Zuversicht in der Kampfführung des XXXVIII. Korps gebracht und sich jeder Lage als gewachsen gezeigt. Gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe (Magen). Bewertung: Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Geeignet zum Kommandierenden General falls er es durchhält, sonst Befehlshaber Höheres Kommando oder rückwärtiges Heeresgebiet." Zusätzlich ergänzte am 25. April 1942 noch Generaloberst Georg von Küchler, OB der Heeresgruppe Nord: "Einverstanden. Als Divisionskommandeur in schweren und kritischen Lagen vielfach hervorragend bewährt. Bewertung: Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Kommandierender General. Mit Rücksicht auf sein Alter Verwendung in der Heimat in gleichwertiger Stelle." Nach dem 30. Juni 1942 wurde er wieder in die Führerreserve OKH versetzt. Seinen Dienst regelte der Wehrkreis I. Für seine Leistungen wurde ihm am 4. September 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Am 1. Oktober 1942 wurde er dann zum Wehrkreisbefehlshaber im Generalgouvernement ernannt. Am 24. März 1943 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres: "Ich muss mich auf die sehr günstige Beurteilung stützen, die er von seinen Feldvorgesetzten erfahren hat. Ich habe den Eindruck, dass er allen Erwartungen entsprechen wird." Am 28. März 1944 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres: "Hat sich mit hoher Pflichttreue der schwierigen Aufgabe unterzogen, die dem Befehlshaber im Generalgouvernement obliegt. Gestützt auf seine soldatische Art, die er in seinem langen militärischen Leben nie verleugnete, hat er sowohl truppendienstlich wie organisatorisch viel Gutes geleistet. Die Frische seiner Persönlichkeit, beginnt, wohl bedingt durch sein Lebensalter, sich etwas zu mindern. Bewertung: Durchschnitt. Empfehlung: Belassung, wenn nicht aus Altersgründen ein Wechsel allmählich angezeigt erscheint." Ab Juni 1944 wurde er dann zum Befehlshaber im Heeresgebiet Generalgouvernement ernannt. Dieses Kommando gab er am 31. Januar 1945 ab. Er wurde jetzt wieder in die Führerreserve des OKH versetzt. Am 1. Februar 1945 erhielt er noch folgende Beurteilung von Generaloberst Josef Harpe, OB der  Heeresgruppe A: "Ein altpreußischer Offizier, der mit seiner Frische und seinem noch jugendlichem Herzen ganz den Erfordernissen der Zeit lebt. Daher ein vorbildlicher Nationalsozialist und ein selten pflichttreuer Führer. Eine Persönlichkeit die durch Lauterkeit seines Charakters und durch ihr Beispiel jeden in seinen Bann zieht. Seine weitere Verwendung liegt trotz seines Alters im allgemeinen Interesse des Heeres. Empfehlung: Belassung." Sein privater Wohnsitz war im Haus Waldeck im Ostseebad Rauschen in Ostpreußen. Bis zum Kriegsende erhielt er kein neues Kommando mehr. Er lebte dann privat ab dem 25. März 1945 in Bad Lausick im Kreis Borna. Nach Kriegsende geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Lager Mühlberg interniert. Dort ist er dann am 18. Februar 1946 gestorben. Als Todesursache wurde doppelseitige Lungenentzündung angegeben.

Er hatte mehrere Geschwister:
Seine ältere Stiefschwester war die am 10. April 1870 in Oldenburg geborene Helene Friederike Wilhelmine Haenicke. Ihre Mutter war Hulda Adolfine Johanna, geborene Scherhaus. Sie heiratete am 8. April 1890 den etwas über sechs Jahre älteren Buchbinder Wilhelm August Theodor Möller, Sohn des Steuer-Büro-Assistenten Karl Heinrich Gustav Möller, in Magdeburg. Seine Stiefschwester starb am 6. Juli 1946 in Haldensleben.
Sein älterer Bruder war der am 22. Mai 1877 in Pfalzburg geborene Joachim Haenicke. Er wohnte 1897 in Hasserode und gehörte zum Militär. Er reiste am 28. Oktober 1897 mit dem Dampfschiff "Fürst Bismarck" unter Kapitän Albers der Hamburg-Amerika Linie von Hamburg nach New York. Anscheinend wanderte er dorthin aus und kämpfte im 1. Weltkrieg auf amerikanischer Seite.
Sein jüngerer Bruder war der am 25. August 1880 in Minden geborene Albrecht Reinhard Haenicke. Dieser starb bereits als Kind am 27. Dezember 1888 in der Wohnung seiner Mutter in der Braunschweiger Straße 30 in Magdeburg-Sudenburg.
Ein weiterer jüngerer Bruder war der am 20. Januar 1882 in Minden geborene Erwin Otto Haenicke. Er heiratete am 28. August 1919 die Helene Utta Wildfang in Hagen/Westfalen. Dem Paar wurde am 30. Juli 1923 der Sohn Helmut Joachim Haenicke in Haspe geboren. Der Bruder Erwin Haenicke starb als Studiendirektor im Ruhestand einen Tag vor seinem 74. Geburtstag, am 19. Januar 1956, in seiner Wohnung in der Edward-Schröder-Straße 6 in Witzenhausen. Als Todesursache wurde aktuter Herztod, Arteriosklerose und Alterskachexie angegeben.
Ein weiterer jüngerer Bruder war der am 31. Oktober 1883 in Minden geborene Ernst Reinhold Waldemar Haenicke. Auch dieser schlug de Offizierslaufbahn ein. Nach seiner Kadettenausbildung kam er im Frühjahr 1902 als Leutnant zum 6. Pommersches Infanterie-Regiment Nr. 49 in Gnesen. Bei diesem wurde er anfangs als Kompanieoffizier in der 4. Kompanie des Regiments eingesetzt. Sein Patent hat er am 22. Juni 1902 (Ji) erhalten. 1905/06 wurde er als Kompanieoffizier in die 11. Kompanie seines Regiments in Gnesen versetzt. Im Frühjahr 1907 gehörte er in gleicher Funktion zur 12. Kompanie seines Regiments am gleichen Standort. 1907/08 wurde er zur Unteroffizierschule nach Ettlingen versetzt. Nach seiner Rückkehr zum 6. Pommersches Infanterie-Regiment Nr. 49 wurde er im Frühjahr 1911 als Kompamieoffizier in der 8. Kompanie in Gnesen eingesetzt. Er heiratete am 8. Mai 1911 die über sechs Jahre jüngere Erika von Landwüst, Tochter des Infanterieoffiziers Curt von Landwüst, in Ettlingen. Am 16. Juni 1911 (S5s) wurde er in dieser zum Oberleutnant befördert. Als solcher wurde er als Nachfolger von Oberleutnant Lesser zum Adjutant des I. Bataillons seines Regiments in Gnesen ernannt. Sein Sohn war der am 17. Juli 1913 geborene Florian Joachim Walter Haenicke. Sein Bruder Waldemar Haenicke ist am 14. November 1914 bei Ypern als Hauptmann gefallen. Dessen Sohn Walter Haenicke starb bereits als Kleinkind am 9. Dezember 1916 und wurde am 12. Dezember 1916 in Ettlingen beigesetzt.
Eine jüngere Schwester war die am 1. September 1885 in Magdeburg-Sudenburg geborene Alma Elisabeth Alexandrine Haenicke.

 

Ritterkreuz (17. September 1941)

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10853
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1897, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1897
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1898, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1898
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1899, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1899
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1900, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1900
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1901, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1901
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1902, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1902
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1903, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1903
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1904, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1904
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1905, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1905
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1906, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1906
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1907, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1907
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1908, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1908
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1909, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1909
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1910, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1910
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1911, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1911
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1912, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1912
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1913, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1913
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1914, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1914
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich  Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII. (bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Gerhard von Seemen: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Podzun-Verlag, Friedberg 1976
Horst Scheibert: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und Silber, 2 Bände, Verlag Podzun-Pallas, 1983 und 1990
Pers 6/299773
Pers 6/172